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Feb 03

Bericht vom WiW-Treffen am 02.02. bei der Gemeinde Neu-Westend

Anwesend: 18 Personen
Kurze Vorstellungsrunde

Neuigkeiten aus den Unterkünften:

Heerstraße
Amei berichtet: 
Derzeit ca. 300 Bewohner_innen,
Betreiber ist Apardo, deren Vertrag nur bis Ende März besteht, danach ist ein Interimsbetreiber vorgesehen und zum Jahresende eine ordentliche Ausschreibung.
Es gab bereits ein Ehrenamtstreffen, wobei sich die Koordination noch einspielen muss. Hier hat Apardo ein anderes Konzept als bislang gewohnt. Das Haus soll eine  Gemeinschaftsunterkunft werden, daher gilt jetzt schon anderer Personalschlüssel. Statt Sozialbetreuuer wurden drei Deutschlehrkräfte eingestellt. Verstärktes Augenmerk wird auf die Betreuung der Frauen gelegt.
WiW bezahlt demnächst einen Anwalt zur Vorbereitung von Afghanen auf ihre Anhörung.  
Es werden noch Freiwillige gesucht.
Rognitzstraße
Nach der fristlosen Kündigung der PeWoBe betreibt nun das DRK Tempelhof-Schöneberg die Unterkunft. Derzeit werden Renovierungsarbeiten durchgeführt und vieles ändert sich zum Besseren. Inzwischen sind auch Freiwillige herzlich willkommen.
Soorstraße:
Infolge häufiger Personalwechsel kommt es immer wieder zu Missverständnissen und Ärger. Bespielsweise wurde zuletzt Multitude gekündigt.
Es wird überlegt, Räume für Multitude in der Ulme anzubieten.
Ulmenallee
Entgegen ursprünglicher Zusagen der BIM für eine Schlüsselübergabe Mitte Februar, verzögern sich Baugenehmigung und Übernahme des Betriebs derzeit aus schwer nachvollziehbaren Gründen aber. In der Folge besteht die Gefahr, dass zugesagte Bezirksmittel entfallen könnten. Dennoch wird der Betrieb derzeit behelfsmäßig durchgeführt
Programm/Termin steht demnächst im Internet. -> http://www.interkulturanstalten.de/
Freiwillige fürs provisorische Café für die Veranstaltungen werden gesucht.
Eschenallee
Eschenallee soll weiterhin offiziell Erstaufnahmeeinrichtung bleiben. Hierzu  gibt es jedoch unterschiedliche Aussagen aus den letzten Monaten. Ob das Haus doch noch den Status einer Gemeinschaftsunterkunft erhalten solle oder eine Mischform („Erstaufnahme Plus“), die sie de facto ist, bleiben, sollten wir klären.

Projekte des Landessportbunds /LSB)

Sabrina Hampe, Sport-Integrations-Coach, ist im Rahmen des Masterplans Integration und Sicherheit zur Unterstützung von Sportvereinen, die Mitglied im LSB sind und sich um Geflüchtete kümmern, für die Bezirke Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf zuständig. 
Derzeit besucht sie auch Unterkünfte um Interessen und bereits vorhandene Angebote zu erieren. Ebenso ist sie im Kontakt mit örtlichen Vereinen.
Austausch über bisherige Erfahrungen, z. B. Probleme durch Wegzüge der Menschen und daher häufige Fluktuation.
Frau Hampe freut sich über Kontaktaufnahme und versucht Bedürfnisse und Angebote zu vernetzen. Kontakt: shampe@lsb-berlin.de
Großes Interesse besteht regelmäßig am Schwimmen.  
Hinweis von My Westend:
Derzeit gibt es auch Cricket-Möglichkeiten und Schwimmkurse. Weiterhin werden die Treffen Montags und Mittwochs, 19 – 21 Uhr in der Herz-Jesu-Schule durchgeführt. Kontakt: Bernd und Martin 
Freiwillige sind immer willkommen, ebenso junge Männer im Alter ca. 16 – 20 Jahren
Alle 14 Tage: Treffen von Berggruen-Gymnasium mit UMF im Jugendkeller der Friedensgemeinde

Termine:

  • ab 08.02.: Nähkurs für Männer im DIVAN (Kontakt: Cem)
  • 03.02., ab 13 Uhr:Runder Tisch der Inis im Rathaus:Plan: Projektlandkarte (fürs Internet)
  • 11.02. Ehrenamtstreffen Rognitzstraße
  • 15.02.: Ehrenamtstreffen Esche 16:30 Uhr

Verschiedenes

Letzte Woche fand wieder der Zukunftstag im Rathaus statt.
Plan: soll in Zukunft so nicht mehr stattfinden, statt dessen „Thementische“
01.03.: Thema Arbeit
Wenn Einladungen von Frau Grote kommen, werden sie über die Mailingliste verschickt
Kurzer Bericht über die Situation UMF in Griechenland
Stimmung in der Esche:
ist inzwischen anders als vor einem Jahr, als die meisten Bewohner_innen eingezogen sind. Frustration über Asyl-Ablehnung bzw. Subsidiärer Schutz (gefühlte Ablehnung) für Kriegsflüchtlinge. Andere Bedürfnisse / Probleme. Schwierig auch für Personal, Hoffnung zu vermitteln.
Wünsche der Kolleginnen:
Bedarf nach Aktivitäten: Sport, Ausflüge
Großer Bedarf: Wohnungssuche-Team (!), (falls wer was hört: Kita-Plätze, Rechtsanwaltssuche), Begleitung von Familien zu Behörden, Ärzten usw., Tandem-Patenschaften  
Motivation der Frauen – Frauenraum-Orga durch Ehrenamtliche
→ Details beim Ehrenamtstreffen
Diskussion zur Schließung von Willkommensklassen und deren Auswirkungen. Unterschiedliche Meinungen. Hinweis auf den Thementisch „Schule“ am 05.04.
IHK-Gebäude: sollte nach Informationen vom November im März wieder Unterbringung für UMF werden. Wir werden uns erkundigen. 
Für Sama: 11 Jahre: wird Patin gesucht, der Onkel kümmert sich rührend, aber es fehlt das weibliche Element. Ehemalige Patin wohnt zu weit weg.
Der Spandauer Yachtclub bietet ab April Segelkurse für Kinder ab 8 Jahren an.
Kontakt mirko.schilbach@gmail.com