– von Pfarrerin Dannemann –
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Auf der gestrigen gut besuchte Infoveranstaltung berichteten der Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LA-GE-SO), Herr Franz Allert, der Bezirksstadtrat für Gesundheit und Soziales, Herr Carsten Engelmann, die Bezirksstadträtin für Jugend Familie Schule und Sport, Frau Elfi Jantzen, sowie der Leiter der Notunterkunft in der Waldschulallee, Herr Uwe Radskowski (ASB, Arbeiter-Samariter-Bund) von der Situation und ihrer Entstehung. Anwesend waren auch Vertreter des Flüchtlingsrates, der Parteien (CDU, SPD, Grüne) und die Polizei.
Interessierte haben auch ihre mailadressen hinterlassen. Ich werde sie in
eine Liste bringen, wenn ich dafür Zeit finde.
Die Stimmung war offen und konstruktiv. Kritische Fragen wurden gestellt und beantwortet . Die Friedensgemeinde hat deutlich gemacht, dass sie nicht in der Lage ist, grundsätzlich die Koordination für Hilfsaktionen zu übernehmen, noch den Hut für alle wohlgemeinten Vorschläge, was man den Flüchtlingen anbieten könnte, aufzusetzen. Aber das heißt nicht, dass Sie nicht tätig werden dürfen (s.u.) 😉 Wir werden schauen, was von uns aus in den Wochen und angesichts der Übergangssituation sinnvoll und hilfreich ist und was in unseren Kräften steht, werden wir tun. Für uns war es in diesen Tagen wichtig, die Transparenz für die Bürger herzustellen (Veranstaltung) und mit der Spenden-Aktion vom Montag zu einem Willkommen für die Flüchtlinge beizutragen.
Die Initiative „Willkommen in Westend“ und ich haben uns bereit erklärt, die Informationen von der Notunterkunft auf unseren Seiten zu veröffentlichen. Die Webseite der Friedensgemeinde wird nicht von uns betreut und kann nur ab und zu aktualisiert werden. Daher ist die Seite auf facebook sicherlich aktueller. Ansonsten besteht die Möglichkeit in den email-Verteiler aufgenommen zu werden.
Hier nun die aktuellen Bitten der Betreiber:
Bitte KEINE Kleidungsstücke mehr in die Notunterkunft Waldschulallee bringen!
Gebraucht wird dagegen
– Spielzeug fürdie mittlerweile 40 Kinder, (Bunt-)Stifte, Papier.
– Menschen, die mit einer festen Vorstellung, was sie mit den Kindern machen wollen, tagsüber da für ein/zwei Stunden hingehen. (Fußball, malen, basteln, spielen, z.B. Mensch Ärger dich nicht oder einfache Brettspiele müssten trotz Sprachbarrieren funktionieren). Bitte vorher bei den Betreibern ansagen.
– Weiterhin Hygieneartikel
– Originalverpackte Süßigkeiten für die Kinder bzw. für Weihnachten.
– Menschen, die bereit sind, in die Kleidungsflut eine Ordnung hinein zu bringen und sich zum Sortieren melden. (Das ist wirklich nötig und eine dringende Bitte).
Ich wünsche allen Frohe Weihnachen und grüße Sie herzlich,
Susanne Dannenmann