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Jul 12

Kein Hellersdorf im Westend! – Stoppt die NPD!

Einen Tag nach den fremdenfeindlichen Ausfällen auf einer Bürgerversammlung in Hellersdorf reagiert der Senat schockiert. Klaus Wowereit bezeichnete den Auftritt von Neonazis bei dem Anwohnertreffen zu einem Flüchtlingsheim als unerträglich. Der Regierende Bürgermeister warnte davor, dass Rechtsextreme die Debatten um Flüchtlingsheime wie in Hellersdorf instrumentalisierten: „Sie schüren Ausländerfeindlichkeit und wollen auf dem Rücken der Schwächsten ihre fremdenfeindliche Propaganda verbreiten.“

Tagesspiegel vom 10.07.2013:

Darin wird NPD-Landesvorsitzender Schmidtke wie folgt zitiert:
Wir werden vor der Bundestagwahl weiter gegen die Heime protestieren“, sagte NPD-Lande Schmidtke dem Tagesspiegel. Dabei habe er neben Hellersdorf die Unterkunft in Westend im Blick, Flyer seien schon gedruckt.“

Gleich fünf Kundgebungen gegen Flüchtlinge plant die NPD am Samstag/12.07.13 in Berlin.

Auch in unserer Soorstraße wollen die Neonazis aufmarschieren.

Soeben wurden die konkreten Orte der NPD-Kundgebungen bestätigt!
9:30–10:30 Uhr Moritzplatz (Kreuzberg)
11:30-12:30 Uhr Alice-Salomon-Platz (Hellersdorf)
13:15-14:15 Uhr Wilhemsruher Damm/Oranienburgerstraße (Reinickendorf)

14:45 – 15:45 Uhr Spandauer Damm/Königin-Elisabeth-Straße

Die Initiative „Willkommen im Westend“ unterstützt von DIE LINKE. und PIRATEN ruft dazu auf, den bei uns Schutz suchenden Flüchtlingen Achtung und Respekt entgegenzubringen und sie bei ihrer Ankunft in Berlin zu unterstützen. Es sind Menschen, die genau wie wir ein ganz normales Leben geführt haben. Die ihrer Arbeit nachgingen und sich um ihre Familien sorgten, bis das Unglück sie ereilte.

 

Die asylsuchenden Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen derzeit Krieg oder politische Verfolgung herrscht. Viele von ihnen haben Inhaftierung, Mord, Vergewaltigung oder Folter erlebt. Manche haben Familienangehörige verloren, oder ihre Wohnungen wurden zerstört. Viele waren in Gefahr wegen ihrer politischen Überzeugung, ihrer Religion oder ihrer ethnischen Zugehörigkeit, inhaftiert oder getötet zu werden. Kein Flüchtling verlässt freiwillig die Heimat, die meisten hatten keine Wahl.

 

Um den Nazis nicht das Spielfeld zu überlassen, wird dazu aufgerufen, sich an unserer Kundgebung:

Spandauer Damm/Königin-Elisabeth-Straße

ab 14 Uhr

zu beteiligen und bereits mit pünktlichem Erscheinen zu verhindern, dass der rassistische Mob die Oberhand gewinnt.