1. Begrüßung und Vorstellungsrunde (rd. 20 Leute)
2. Bericht aus der Eschenallee
– Amei beschreibt die rechtliche und aktuelle Situation
* Zurzeit leben 300 Menschen in der Eschenallee, vor allem Familien, Kranke und andere besonders Schutzbedürftige (meist aus den Turnhallen).
* Es gibt Zimmer für Familien, pro Etage eine Küche, Gemeinschaftsräume, Kinderbetreuung.
* Personal ist vorhanden, eine endgültige Heimleitung wird noch gesucht.
– Ehrenamtliche Unterstützung
* Aus allen Gruppen sind Vertreter_innen anwesend.
* Erste Aktivitäten, Kleiderkammer und mit und für Kinder, haben bereits stattgefunden
– Gruppe Kleiderkammer:
* Am Samstag ab 10 Uhr: großes Sortiertreffen. Helfende sind herzlich willkommen.
* Zwei Räume stehen zur Verfügung, an zwei Tagen ist „geöffnet“. Ca. 30 bis 50 Leute kommen pro Woche. Mit mehr Ehrenamtlichen ließe sich ein weiterer Ausgabetermin anbieten. Viele gute Sachen wurden gespendet. Schön wäre eine Möglichkeit getrennter Anprobe für Männer und Frauen. Darüber wird sich die Gruppe Kleiderkammer Gedanken machen.
* Zurzeit ist die Verteilung der Sachen dringender als neue Spenden. Helfende werden gebraucht -> Aufruf über Mailingliste und Internet
* Die Admins von Website und Facebookseite bitten darum, immer schnell Bescheid zu bekommen, wenn etwas an Spenden gebraucht (oder nicht mehr gebraucht) wird. Die Verantwortlichen der Kleiderkammer sollen Zugangsrechte zur Seite „Spenden“ erhalten.
* Gesucht werden momentan City-Roller, Spielsachen, Fußbälle, Frisbeescheiben, Bettwäsche (es gibt je eine Garnitur Bettwäsche pro Person vom Heim), Handtücher, Malzeug,
– Gruppe Kinderbetreuung
* Jara berichtet über bisherige Aktivitäten und weist auf das morgige Kennenlerntreffen von 15 – 18 Uhr zwischen Kindergruppe – Bunte Ideen – Bewohner_innen – Team Prisod hin und beschreibt ein paar detaillierte Ideen dazu. (Kekse o. ä. dürfen gerne mitgebracht werden.)
* Die Einschulung läuft. Die Sozialarbeiter_innen machen die Anmeldung/Ummeldung der neu Angekommenen. Dann dauert es rund 2 Wochen bis diese registriert sind. Erst dann kann die Schuleingangsuntersuchung erfolgen.
* Lesepaten können sich an jeder Schule melden. In allen Schulen im Bezirk gibt es inzwischen Willkommensklassen.
– Anscheinend gibt es noch Diskussionsbedarf mit Anwohnenden → eine weitere öffentliche Versammlung wäre ggf. beim Bezirk zu beantragen.
– Felicitas stellt nochmal unsere Grundsätze klar (Pro Geflüchtete, konkrete Hilfe, gegen Rassismus etc.)
– Momentan ist nicht eindeutig klar, welche Außenanlagen betreten werden dürfen und welche nicht. Vom LaGeSo beschlagnahmt wurde nur das Hauptgebäude.
– Die Sozialarbeiter_innen können sich nicht so viel mit Ehrenamtlichen beschäftigen. Bitte bei Fragen eher uns ansprechen als die Fachkräfte vor Ort.
Vorschlag: unsere Flyer für Interessierte auslegen, um die Sozialarbeiter_innen vor Ort zu entlasten.
– Amei fragt bei Prisod, ob wir eine Pinwand im Foyer für Infos für Bewohner_innen, Interessierte etc. haben könnten.
3. Bericht aus Wittenau
– Amei berichtet (siehe auch hier und hier).
– Aktueller Stand vom Dienstag: Nach wie vor funktionieren die sanitären Anlagen nicht, Kochmöglichkeiten sind nicht vorhanden, 20 Leute „wohnen“ in einem Klassenzimmer, ….. Nichts von den beim Einzug versprochenen Sachen (abschließbare Schränke, Kinderspielraum, Duschen/Toiletten im Gebäude ….) wurde eingehalten. Der Träger scheint überfordert.
Nächstes Treffen mit Träger u. a.: 6. Mai
Idee: Brief an LaGeSo, ggf. auch mit Willkommen in Reinickendorf
– Prisod hat glücklicherweise eine ganz andere Herangehensweise. Yvonne berichtet, dass z. B. Küchen und Kinderspielzimmer eingerichtet wurden.
4. Organisatorisches (Ehrenamtsarbeit in der Eschenallee)
– Ein gewisses Maß an Koordination ist notwendig.
– Fragen nach Versicherungsschutz, Führungszeugnis, ….. sowie Unterstützung durch den Bezirk
Ein eventueller Antrag an die BVV wird von Interessierten über ein Pad formuliert.
– Stand auf dem Frühlingsmarkt Preußenallee: 9./10.5.
* Katja hat sich bei den Veranstaltenden erkundigt. Für uns entfällt die Standmiete, 35 Euro für Biertische hat Katja bezahlt
* Die aktuelle Ausstellung von Pro Asyl soll am Stand gezeigt werden.
* Das Orga-Kommittee wird sich über die Mailingliste finden. Interessierte melden sich bitte bei Katja. Fabio Reinhardt MdA – den meisten durch seine Anfragen an den Senat bekannt – wird angefragt, ob er die Möglichkeit hätte, ebenfalls vorbeizukommen und zur Flüchtlingspolitik des Landes Berlin zu berichten.
– Es gibt inzwischen wieder einen Teamup-Kalender, in den alle Aktivitäten und Angebote eingetragen werden (können), für den der geeigneteste Platz auf unserem Website gesucht wird.
5. Verschiedenes
– Martina berichtet aus der und über die Gretel-Bergmann-Sporthalle.
– Zur Präsentation „Engagiert in Berlin – Bezirkliche Engagementförderung und Online-Beteiligung“ am Montag im Berliner Rathaus ist WiW als Referent_in eingeladen. Amei nimmt teil und berichtet. (Für Interessierte, die auch ohne Anmeldung teilnehmen möchten: 20.04., 17 – 20 Uhr, Berliner Rathaus, Großer Saal/Wappensaal)
– Beim Treffen von „Charlottenburg hilft“ wurde die Erstellung eines Ehrenamtsleitfadens angeregt. Hierüber verständigen wir uns über die Mailingliste.
– Felicitas hat eine Liste von Kontakten, Fördermöglichkeiten, …. zusammengestellt und schickt diese über die Mailingliste.
– Felicitas berichtet vom gestrigen Treffen mit dem Flüchtlingsrat