Okt 04

Bericht vom WiW-Treffen am 01.10. bei der Gemeinde Neu-Westend

Neue Asylgesetzgebung

muss leider wegen Krankheit kurzfristig ausfallen und wird bei nächster Gelegenheit nachgeholt.

Neuigkeiten bei Willkommen im Westend

Amei berichtet:

  • Zum einen haben alle Initiativen in Charlottenburg-Wilmersdorf dank der Großzügigkeit der Firma Dawanda GmbH am Stuttgarter Platz zwei feste Arbeitsplätze. Wir dürfen Internet, Sitzungsräume und vor allem die extrem gute Kaffeemaschine nutzen in der Windscheidstraße 18 bei Dawanda im 5. OG – eine extreme Verbesserung der Arbeitsbedingungen. In dem Café im Nachbarhaus, der Dawanda Snuggery in der Windscheidstraße 19 kann man sich toll zu Gesprächen treffen – am besten ist aber, daß wir das alte Klick-Kino hinter dem Café kostenfrei für Veranstaltungen mit Ehrenamtlichen und Geflüchteten nutzen dürfen.
  • Zum zweiten haben wir einen Antrag bei der Partnerschaft für Demokratie gestellt (Danke Zephir e.V. für die schnelle und unbürokratische Schützenhilfe) und nun bis Ende des Jahres eine Teamassistenz für 2,5 Stunden am Tag – eine wesentliche Entlastung bei den vielen Mails, die jeden Tag kommen und Riesenhilfe, die Aufgaben die vor uns liegen besser zu strukturieren.
  • Zum dritten hat ein Treffen mit den anderen Initiativen im Bezirk in eben diesem Klick-Kino ergeben, dass es höchste Zeit ist einen Bezirks- und Initiativeübergreifenden gemeinnützigen Verein zu gründen, um nach außen hin klarer auftreten zu können, aber auch um selbst Förderanträge und ähnliches stellen zu können. Die Vorbereitungen einen derartigen Verein zu gründen, sind auf den Weg gebracht.“

Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge

  •  Eine Teilnehmerin berichtet von ihren Aktivitäten zur Beschulung und für Kitaplätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Momentan gibt es erhebliche Probleme mit der Clearingphase wegen Personalmangels in der Senatsverwaltung → unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sollten nach 3 Tagen und einem Clearinggespräch in Jugendhilfeeinrichtungen untergebracht werden. Teilweise dauert es dagegen bis zu 12 Monaten mit dem Schulbesuch. Eine Infoseite zum Thema ist im Aufbau. Amei schlägt hier Vernetzung vor. (zur Kita-, Schul- und Hortanmeldung siehe auch: Fachinfo vom Senat)
  • Das Hostel in der Sophie-Charlotte-Straße wird am 15.10. geschlossen. Im Olympiapark sind im Hotel des Landessportbundes ca. 20 Jugendliche unter erheblich besseren Bedingungen als im Hostel untergebracht.
  • Potentielle Pflegeeltern können sich beim Jugendamt Steglitz-Zehlendorf bewerben. „Akinda“: Vermittlung von Vormundschaften und ausgezeichnete Schulungsangebote.

Aktuelles aus den Sporthallen im Olympiapark

Ricarda berichtet:

  • Die Notunterkunft ist nun seit drei Wochen in Betrieb.
  • Grüße und Dank des Trägers Albatros an die Ehrenamtlichen.
  • Seit einer Woche gibt es gespendete Möbel für Infotisch, Kinderecke und Kleiderkammer, was eine große Erleichterung darstellt.
  • Nette Opferfestfeier von Albatros mit Partner_innen.
  • Fast täglich kommen Busse mit Geflüchteten an. Viele der Menschen fahren aus Eigeninitiative gleich oder am nächsten Tag weiter. Ihnen dabei zu helfen, wäre strafbar (Schlepperei).
    Durchlauf in drei Wochen: rund 4500 Geflüchtete. Alleine von Samstag bis Dienstag kamen rund 900 Leute neu an, was auch die Ehrenamtlichen an Grenzen führt.
  • Gefangenensammelstelle Kochstraße dient zur Registrierung durchs LAGeSo. Täglich holen Busse Leute aus dem Olympiapark ab. Nach der offiziellen Registrierung haben sie Kostenübernahmescheine für eine Unterkunft, Krankenschein, BerlinPass, Taschengeld etc.
    Täglich können rund 100 aus den Hallen registriert werden.
  • Dem Wachschutz gebührt Lob.
  • Es besteht ein hoher Aufwand an Helfenden. Die Hälfte kommt von Albatros (Profis und Freiwillige), die andere Hälfte von WiW. Langsam wird es schwierig und demnächst soll ein Ehrenamtstreffen zur besseren Koordination stattfinden. Verbesserungen am Internet-Organisationstool Volunteer Planner (www.volunteer-planner.org) werden erarbeitet. Um noch mehr Helfende zu gewinnen, wird gebeten, auch Bekannte und andere anzusprechen.
    Bei Fragen/Anmerkungen zum Spendenbedarf: bitte E-Mail an olympiapark@willkommen-im-westend.de
  • Das medizinische Team wird u. a. auch von der Charité unterstützt, arbeitet hervorragend und ist inzwischen auch online *)
  • Frage: Macht es Sinn, auch die Familen-Sonntagsausflüge im Olympiapark anzubieten? Wegen großer Fluktuation schwierig, sinnvoller für andere Heime wie Rognitzstraße (dort gibt es seit heute ein paar Spielgeräte auf Steinboden ~ Spielplatz)
  • Ricarda beantragt einen Bauwagen (für Spielgeräte-Ausgabe u. a.) für den Olympiapark
  • Ist Deutschunterricht in den Olympiahallen sinnvoll? Es gäbe Räume vom Siedlerverein. Christiane bietet in den Hallen derzeit Crashkurse an.
    Es gibt vergleichsweise viele Freiwilligen-Meldungen für Deutschunterricht. Ein Treffen aller Deutschlehrenden aller Initiativen im Bezirk ist angedacht, ebenso neue Formen des Unterrichts.
  • Über kurz oder lang wird Albatros, schon zur eigenen Absicherung Rote/Weiße Karten und erweiterte Führungszeugnisse verlangen.

Aktuelles aus der Eschenallee

Mirjam berichtet:

  • Für die Eschenallee existiert ein eigener Kalender, in den sich Helfende eintragen können. Gruppen organisieren sich nach wie vor selbst.
  • Nächste Woche findet keine Kleiderausgabe statt. Sortieren der Spenden – ein „Großprojekt“ – ist dringend nötig.
  • Die „Nähstube“ wird aktiv. Es gibt 7 funktionstüchtige Maschinen. Workshops auch für Kinder sind geplant.
  • 4000 Kissen werden demnächst als Spende geliefert und könnten auch an andere Einrichtungen abgegeben werden.
  • Der Vertrag mit der PRISOD wurde für 1 ½ Jahre als Erstaufnahme verlängert. Die Bewohner sollten eigentlich nach 3 Monaten in Gemeinschaftsunterkünfte ziehen, wobei es einen Stau gibt, da dort nicht ausreichend Plätze frei werden, da die Menschen kaum Wohnungen finden.

Neues aus der Kinderbude:

  • vormittags Kleinkinder, nachmittags Schulkinder Viele gehen in den Kindergarten und die größeren in die Schule.
  • Es gibt ein Angebot für Workshops durch die „Junge Staatsoper“.

Deutschunterricht:

  • Für viele Ehrenamtliche zurzeit ein bisschen schwierig. Morgen findet die erste „Lehrerkonferenz“ nach den Ferien statt. Angebote müssten noch besser im Heim beworben werden.
  • Viele Geflüchteten haben sich jedoch inzwischen erfolgreich um VHS- und Integrationskurse bemüht.
  • Es wurde ein Raum von der anglikanischen Gemeinde zur Verfügung gestellt -> Möglichkeit für Deutschkurse auch für beispielsweise Leute aus den Hostels, die derzeit völlig unbetreut sind.

Samstagsausflüge und andere Veranstaltungen:

  • Es gibt inzwischen ein „Eventteam“, das zahlreiche Angebote erhält. Das Team muss sich noch besser organisieren. Derzeit ist es über die Mailingliste http://lists.willkommen-im-westend.de/cgi-bin/listinfo/wiw-eventteam in Kontakt.
  • Eine Vernetzung mit anderen Inis in Charlottenburg-Wilmersdorf wäre erstrebenswert.

Verschiedenes

  • Lange Nacht des Selbermachens von DaWanda am 17.10., 18 – 24 Uhr: (siehe hierzu auch http://de.dawanda.com/mkt/lnds2015):
    An 7 Orten im Bezirk sollen auch Handarbeitsworkshops mit Geflüchteten und Nachbar_innen stattfinden. Das Material dazu stellt DaWanda.
    Erste Interessierte an der Planung melden sich.
  • Eine neue Tafel für den Deutschunterricht wird gebraucht. Vorschlag: in der ehemaligen Poelchau-Schule fragen.
  • Hinweis auf ein Konzert der Otto-Sinfoniker am 10.10., 19:30 Uhr in der Trinitatiskirche. Der Eintritt ist frei und die Veranstaltung vielleicht auch für musikbegeisterte Geflüchtete interessant.
  • Hinweis auf den „Adventskalender“ der Wall AG. (Beispiel aus dem Vorjahr). Soll sich WiW präsentieren und wenn ja, wie? Die Wall AG übernähme die technische Umsetzung, Ideen müssten wir haben.
  • „Wir sind Berlin“-Aktion vom rbb, u. a. mit Menschen, die sich im letzten Winter in der TU-Halle am Eichkamp kennengelernt haben.
  • Vorschlag: Stadtführungen – wie in den Sommerferien – wieder aufnehmen.

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* ) Ergänzende Kurznachricht des medizinischen Teams:
Durch regelmaessige Präsenz der Charite an Werktagen und medikamentöse Grundversorgung ist eine Notversorgung gesichert. PP aD Glietsch und der Vve der Charite Prof. Einhaeupl ueberzeugten sich letzte Woche vor Ort vom großen ehrenamtlichen Engagement. Telefonverbindung wurde nun sicher gestellt. An WLAN wird heftigst gearbeitet. Materialiensammlung,wachsend, unter http://materialien.bplaced.net . Beiträge erwünscht.

Sep 28

Willkommen im Westend Treffen am 01.10.

Liebe Aktive, Freunde und Freundinnen,

Herzlich willkommen zu unserem nächsten Treffen

am Donnerstag, dem 01.10. um 19 Uhr
im Gemeindehaus Neu Westend, Eichenallee 51, 14050 Berlin
Bisher vorgeschlagene Themen sind:

– Informationen zum neuen Asylrecht
– Berichte aus den Arbeitsgruppen in der Eschenallee und den Sporthallen im Olympiapark
– Vernetzung mit anderen Initiativen im Bezirk
– Sonstiges (z. B. Veranstaltungen, Angebote, Termine)

Andere aktuelle Themen können natürlich gerne eingebracht und diskutiert werden.

Sep 20

Bericht vom Ehrenamtstreffen am 17.09. bei der Gemeinde Neu-Westend

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„Podium“: Pf. Frank Vöhler, Amei von Hülsen-Poensgen, Yvonne Böll, Mirjam Treichl, Ricarda Jahnel
Protokoll: Franziska Homuth
Anwesende ca. 60-70 Personen
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Einleitende Worte von Pf. Vöhler
Zur aktuellen Situation von Flüchtlingen in Berlin und den Hallen im Olympiapark
 v. Hülsen: Die aktuellste „Baustelle“ ist die neu eröffnete Flüchtlingsunterkunft in den Olympia-Hallen. Hier stehen wir – im Vergleich zu den bisher eröffneten Unterkünften – vor einer gänzlich neuen Situation: Die Olympia-Hallen sind derzeit ein Durchgangspunkt für Flüchtlinge mit einer daraus resultierenden starken Fluktuation der Bewohner_innen. Im Zusammenhang damit gibt es sowohl in den Hallen, als auch auf dem Außengelände eine neue schwierige Situation. Es sind nicht nur Mitarbeiter_innen des Trägers Albatros und Helfer_innen vor Ort, sondern auch Personen, die die Situation der Geflüchteten nutzen (wollen): Schlepper_innen, Personen, die gefälschte Fahrkarten, Sim-Karten u. ä. an die Flüchtlinge verkaufen, kurz: Menschen die die Situation der Geflüchteten und deren Unkenntnis von Abläufen ausnutzen wollen um daraus Profit zu schlagen.
  • Vor Ort kommen die Geflüchteten an, werden angemeldet/registriert vom Träger, erhalten Essen und einen Schlafplatz.
  • Bisher gibt es eine „Kleidergasse“ und eine Kinderecke, die täglich auf- und abgebaut wird. Beide werden von Freiwillegen betreut.
  • Wer in den Olympia-Hallen helfen möchte, nutzt bitte unbedingt den Volunteer-Planner
Dort ist es möglich, sich mit einer aktuellen E-Mail-Adresse und einem Pseudonym zu registrieren (für diejenigen, die Ihren Klarnamen nicht nutzen wollen). Auf dem Planer sind die aktuellen Einsatzschichten verzeichnet, die sich nach den Bedarfen vor Ort richten.
Spontanes Auftauchen zum Arbeiten wird in Zukunft nur eingeschränkt möglich sein, es ist die Einführung von Helferausweisen geplant. Zudem sollen die Einsätze von Träger und Freiwilligen noch besser aufeinander abgestimmt werden.
Eine Handynummer ist direkt am Eingangstor ausgehängt, über diese kann die gesamte Zeit ein_e Mitarbeiter_in von Albatross (dem Träger) erreicht werden. Eine weitere Nummer von WiW wird in Kürze bekannt gegeben.
Demnächst wird es auch die Mailadresse olympiapark@willkommen-im-westend.de geben, die von Ricarda Jahnel betreut wird.
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N. N.: Eine Schulklasse will mithelfen
Antw. Vöhler: BITTE NICHT spontan direkt zu den Olympia-Hallen fahren, sondern vorher in persönlicher Absprache mit den Verantwortlichen von WiW klären, wo Hilfe gebraucht wird. Das ist für eine Planung unbedingt notwendig.
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v. Hülsen: In der Kruppstrasse gibt es eine Nebenstelle des LaGeSo, das ist bisher einzigartig. Hier werden die Geflüchteten direkt registriert, bekommen den BerlinPass, Taschengeld und werden auf die Berliner Aufnahmestellen verteilt.
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N. N.. Unterwäschespende sollte in der „Esche“ abgegeben werden, wurde jedoch nicht angenommen: Wohin damit?
v. Hülsen: In den Olympiahallen wird mit sortierten Spenden aus der „Esche“ gearbeitet, die dort reichlich vorhanden sind. Deshalb hat auch die „Esche“ zur Zeit einen Spendenstopp
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Für den Olympiapark gibt es eine immer wieder neu aktualisierte Bedarfsliste unter diesem Link: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1YhnCDCfQw0EXbAPZf_9B5CthOtbcfc3EcjJ1_cewpHs/edit#gid=0. Die Dinge (und bitte nur die!) direkt in der Glockenturmstrasse 9 abgeben, die Security sollte immer über die aktuellen Bedarfe informiert sein, bzw. fragt beim Träger nach.
Antw. Pein: Immer benötigt werden: Frische, NEUE Unterwäsche für Kinder (alle Größen) für Männer und Frauen (in den Größen S und M), Männerhosen Gr. S und M, Männerschuhe Gr. 40-44.
Antw. Treichl: Die zuletzt genannten Dinge werden auch in der „Esche“ immer wieder nachgefragt und stehen dauerhaft auf der Spendenliste für die Eschenallee. Auch wenn aktuell ein Spendenstopp besteht,  kann ein Termin mit M. Treichl (spenden@willkommen-im-westend.de) vereinbart werden, wenn Spenden gebracht werden, an denen weiterhin Bedarf besteht.
Antw. Jahnel: Ricarda Jahnel führt in Zukunft die Spendenliste für die Olympiahallen und wird diese regelmäßig aktualisieren.
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Aus der Runde kommt der Einwand, dass durch die große Bereitschaft der Menschen für die Geflüchteten zu spenden sich eine Mangelsituation für andere Bedürftige ergibt – besonders für obdachlose Menschen (Stadtmission, Seelingtreff, andere Obdachloseneinrichtungen). Diese Einrichtungen sollten nicht vergessen werden.
Antw. Treichl  Das passiert. Das Kleiderkammerteam der „Esche“ steht in direktem Kontakt mit diversen Obdachloseneinrichtungen und versorgt diese ebenfalls mit Spenden. Es besteht also eine stabile Kooperationspartnerschaft zur Versorgung auch dieser Bedürftigen.
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v. Hülsen: Die aktuellen Zahlen von Geflüchteten in Berlin (aber auch in ganz Deutschland) machen deutlich, dass nun neue Arbeitsansätze gefunden werden müssen – auch im Einsatz von Freiwilligen.
Besonders im Bedarf Kleider- und Sachspenden braucht es eine zentrale Stelle, oder wenigstens regionale Zentren auf Bezirksebene. Die Lösungsversuche auf der Ebene einzelner Heime sind nicht länger adäquat.
Antw. Treichl: Im Moment wird an diesem Aspekt gearbeitet. Am 16.09.2015 fand eine Begehung einer Immobilie für eine zentrale Kleiderkammer in Charlottenburg statt – das Gebäude ist jedoch leider in keiner Weise geeignet für diese Aufgabe (komplett entkernt, teilweise Hilfsstützen für Wände, kein Anschluss an Versorgungsnetze Wasser und Strom).   Eine weitere Alternative steht noch im Raum, da gibt es jedoch keine Information bisher, auch die Möglichkeit einer Begehung oder weiteren Nutzung ist noch nicht geklärt.
Optimal wäre eine oder mehrere Lagerhallen – die würde das Sachspendenmanagement grundsätzlich entspannen und die Arbeit massiv erleichtern durch eine erhöhte Effektivität und die Nutzung von Synergieeffekten.
N. N.: Warum ist das ICC keine Möglichkeit?
Antw. v. Hülsen: Beim ICC ist besonders die Frage der Zufahrt (und damit der Anlieferung von Spenden) hochproblematisch. In Gänze sollte die Nutzung des ICC nicht als Option ausgeschlossen werden.
Anfrage an alle Anwesenden: WER HAT  EINE NUTZBARE LAGERHALLE? Der Bezirk hat nicht genügend Liegenschaften, d. h. auf diese Ressource kann möglicherweise nicht zurückgegriffen werden.
Neue Gruppe „Event“
Um die Aktivitäten von WiW an den verschiedenen Standorten im Bereich Wochenendaktivitäten und Veranstaltungen besser zu vernetzen, ist es sinnvoll eine Eventgruppe zu gründen. WiW erhält verstärkt Angebote für Konzerte, Sportveranstaltungen u. ä., zu denen Geflüchtete eingeladen sind. Es braucht jedoch Freiwillige, die diese Informationen streuen und die Menschen ggf. zu den Veranstaltungen begleiten.
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Termine:
19.09.2015: Ausflug zum Jugendmuseum Schöneberg mit Führungen vor Ort in Kroatisch und Arabisch.
20.09.2015: Einladung durch ECC Preußen zum Eishockeyturnier an Geflüchtete (nicht nur aus den Olympiahallen – obwohl diese als direkte Nachbarn Hauptfokusgruppe sind). Geflüchtete aus der Unterkunft Eschenalle werden von Freiwilligen aus der Wochenend-Gruppe zur Eissporthalle begleitet.
20.09.2015: Boule-Turnier des Berliner Boule-Verbandes – Geflüchtete sind herzlich eingeladen
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N. N.: Wie kann denn Kommunikation mit Geflüchteten laufen, wenn deren Landessprachen von Helfer_innen nicht gesprochen werden?
Antw. Amei v. Hülsen: Viele der Geflüchteten – vor allem aus Syrien – sprechen gut bis sehr gut Englisch. In der Unterkunft Olympiahallen sind zudem Sprachmittler für fast alle notwendigen Sprachen vorhanden.
Antw. Homuth: Es gibt kostenlose Sprachführer des Reise-Know-How Verlags, die bei WiW als pdf.-Download zu bekommen sind. Diese können auch in der direkten Interaktion mit Geflüchteten genutzt werden. Wer einen solchen Sprachführer haben möchte, lädt sich diesen auf der Verlagsseite herunter oder fragt bei WiW nach (Franziska Homuth über Mirjam Treichl) und bekommt die Downloads zugesandt (per Mail).
Antw. Böll: Sprachführer mit Bildern – Download-Anfrage an Yvonne Böll
Vorstellung Flüchtlingsprojekt der Friedenburg OS
Schüler_innen der 10. Klasse der Friedensburg OS planen im Moment im Rahmen des PW-Unterrichts ein mittel- bis längerfristiges Flüchtlingsprojekt. Sie sind dankbar für Vorschläge und Ideen, was am ehesten benötigt wird, und in welchem Rahmen ein solches Engagement verlaufen könnte. Sie werden von ihrer PW-Lehrerin unterstützt.
Vorstellung Albatros gGmbH; Träger der Unterkunft Olympiahallen durch Richard Palme
Arbeitsfelder der Albatros gGmbH liegen in den Bereichen: Psychiatrienachsorge, Tageszentren, Kita, Stadtteilzentren, Mehrgenerationenhaus, Pflegestützpunkt und Flüchtlingsunterkunft.
In der Unterkunft Olympiahallen gibt es von Albatros 6-7 feste Mitarbeiter_innen, außerdem werden Flüchtlingslotsen ausgebildet. Die Unterkunft Olympiahallen führte bisher zu folgenden Erfahrungen:
  • Albatros steht vor einer beträchtliche logistischen Herausforderung
  • Benötigt wird eigentlich Hotellogistik – vorhanden ist Logistik einer Turnhalle
  • In Zukunft muss es v.a. vertrauensbildende Maßnahmen für die Geflüchteten geben, die z.T. gar nicht wissen, wo sie sind, und warum sie in Berlin registriert werden sollen        
  • Es werden dringend Helfer_innen zum Zuarbeiten benötigt, damit die Sprachmittler_innen entlastet werden (kopieren, Dokumente besorgen, Hintergrundtätigkeiten)     
  • Die Abläufe in der Unterkunft werden täglich eingespielter und stärker aufeinander abgestimmt
 Am 24.09.2015 findet am Angerburger Weg eine Infoveranstaltung für Anwohner_innen zur Unterkunft Olympiastadion statt. Teilnehmen werden u.a. Albatros, Carsten Engelmann (Bezirksstadtrat Charlottenburg), Dirk Gerstle (Staatssekretär für Soziales, Berlin), WiW.
Kurz darauf wird es auch ein Freiwilligen-Treffen für die Teams in der Unterkunft Olympiahallen geben.
 Was ist noch offen?
 v. Hülsen:  Auch für die Geflüchteten am Olympiapark sollten Deutschkurse angeboten werden – idealerweise als Intensivkurs, da die Menschen z. T. nur sehr kurz vor Ort sind. Die Raumsituation in der Unterkunft gibt keine Möglichkeit, diesen Unterricht abzuhalten – AUCH HIER WIRD RAUM GESUCHT.
Einw. Martina: Das Parteibüro von DIE LINKE. kann dafür genutzt werden – es ist nur an zwei Tagen in der Woche belegt. Absprache zwischen Martina Schröder und Amei von Hülsen über Details.
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Insgesamt braucht es für viele Aktivitäten und auch weitere Unterbringung Räume.
Antw. Siedler-Verein: Wird nachgeforscht werden, ob der Siedlerverein mgl. einen oder mehrere Räume zur Verfügung stellen kann.
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In der BIM (Berliner Immobilien Management) wird zur Zeit ebenfalls fieberhaft nach freien Räumen geforscht – auch für sie ist die aktuelle Situation extrem herausfordernd.
Wohnungsberatung: Die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften sind voll, bei pivaten WBG und Einzelbesitzern besteht durchaus Interesse an der Vermietung an Geflüchtete – es scheitert im Moment an Formalia wie die verzögerte Genehmigung des LageSo für Menschen in Asylverfahren aber auch fehlenden Sprachkenntnissen und fehlendem Internetzugang.
Gesucht wird eine Gruppe Helfer_innen, die bei der Wohnungssuche hilft (Portale absuchen, Vermieter_innen anschreiben, bei Besichtigungen begleiten) Ort: Windscheidstr., Stuttgarter Platz.
„Charlottenburg hilft“ hat schon eine Jugendgruppe – hier könnten Kräfte mit Jugend und Wohnungssuche gebündelt werden. Außerdem bietet Multitude in Neukölln wöchentlich eine 2-stündige Beratung zur Wohnungssuche an.
Unterstützung von Geflüchteten in Hostels: Die Geflüchteten, die momentan vom LaGeSo in Hostels untergebracht werden, befinden sich fast gänzlich außerhalb der freiwilligen Betreuungs- und Hilfsnetzwerke. Die sollte dringend geändert werden. Gesucht werden Helfer_innen, die die Menschen in den Hostels besuchen und sie in die Hilfsangebote einbinden.
HIER könnte es zudem eine Möglichkeit geben, die Schüler_innen der Friedensburg OS einzubinden – mit Unterstützung von erwachsenen Helfer_innen. Zur Koordination der Aktivitäten kann das Kleiderkammerteam in der Unterkunft Eschenalle angesprochen werden.
Repair-Cafe: Gesucht wird jemand, der das umsetzt: 1 x pro Woche treffen sich reparaturwillige Geflüchtete und Helfer_innen mit Menschen, die Dinge repariert bekommen möchten (Fahrräder und Co). Das Ganze ist ein niedrigschwelliges Angebot zum Kontakte Knüpfen und für Gespräche. Ein Raum kann genutzt werden am Stuttgarter Platz in der Windscheidtstrasse (nähere Infos über amei@willkommen-im-westend.de).
Notfall/Alarmliste: Es geht eine Liste herum, in die sich Helfer_innen eintragen können, die bereit sind auf Zuruf zur Unterstützung in die Olympiahallen zu kommen (bei Ankunft neuer Geflüchteter). Nähere Infos über Abläufe gibt Pf. Frank Vöhler (WiW).
Bargeldspenden: werden weiterhin dringend benötigt (für Fahrkosten usw.)
Ehrenamtsbescheinigungen: werden unkompliziert bei WiW geschrieben. Damit kann in fast allen Bürgerämtern OHNE Termin unter Vorlage des Ausweises ein kostenloses Führungszeugnis beantragt werden. In Zukunft sollten Freiwillige alle solch ein Führungszeugnis haben. „Arbeit mit Kindern“ ist ein weit gefasst Bereich und findet (mit schwimmenden Übergängen) z. B. auch in den Kleiderkammern statt. Die Führungszeugnisse sichern Freiwille und auch den Träger ab.
 Sonstiges
 Mirjam Treichl bedankt sich noch einmal bei allen Freiwilligen, die in den vergangenen Wochen und Tagen viele, viele Arbeitsstunden, Kraft und vieles mehr in die Versorgung der neu ankommenden Geflüchteten und die Arbeit bei WiW investiert haben. Ohne diese Arbeit wäre die Ehrenamtsunterstützung für verschiedene Unterkünfte nicht in dem Maße möglich, wie sie tatsächlich stattfindet.

Sep 16

Ehrenamts-Treffen am 17.09.

Liebe Aktive und diejenigen, die es noch werden möchten,

Die Ereignisse überschlagen sich, eine Gelegenheit, all die Informationen mal zu bündeln und die gemeinsame Arbeit zu planen, haben wir auf unserem regelmässigen Ehrenamtstreffen von Willkommen im Westend.

am Donnerstag, dem 17.09. um 19 Uhr
im Gemeindehaus Neu Westend, Eichenallee 51, 14050 Berlin
Bisher vorgeschlagene Themen sind:

1. Infos über Stand der ehrenamtlichen Arbeit in den Heimen (nicht nur, aber auch Olympiapark)
2. Wo wird Hilfe gebraucht und wie organisieren wir das? (vorab: auf https://volunteer-planner.org kann man sich zu Schichten eintragen bei regelmässig anfallenden Arbeiten)
3. Teambildung für:
– eigene Organisation unter gestiegenen Anforderungen
– Ehrenamtliche im Olympiapark
– Deutschkurse für Olympiapark-Bewohner_innen
– Intensivkurse Deutsch
– Hilfe bei Wohnungssuche
– Begleitung zu Ausflügen
– evtl. zentrales Spendenlager im Bezirk
– Repaircafé
– Besuchsdienst Hostels
– und für viele Ideen von Euch

Hoffentlich können wir gemeinsam viele Ideen anpacken!

Sep 11

Notunterkünfte in zwei Sporthallen im Olympiapark (+ Updates)

(Updates -> ganz unten)
In der Nacht zum 10.09. kam die Meldung per Mail: Die beiden großen Hallen des Landessportbundes in der Glockenturmstrasse sollen zu Unterkunft für je 500 Flüchtlinge werden.

Um 8.30 Uhr rief der neue Träger, die Albatros gGmbH, bei uns an, sie wären zwar mit einem großen Team vor Ort, aber sie wüssten es auch erst seit dem späten Nachmittag, vieles fehle noch und sie bräuchten unsere Hilfe. Weiterlesen »

Sep 05

Bericht vom WiW-Treffen am 03.09. bei der Gemeinde Neu-Westend

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Anwesende: ca. 140 
 .
Geflüchtete in Charlottenburg-Wilmersdorf:
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– Darstellung der Situation im Bezirk: 3 reguläre Flüchtlingsheime, in denen z. T. Ehrenamt seit langem etabliert ist, in anderen hat ehrenamtliche Arbeit in den letzten Monaten begonnen
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– Notunterkunft und Erstaufnahme Eschenallee: gute räumliche Bedingungen, gute Ehrenamtsstrukturen
 .
– Notunterkunft ehemaliges Rathaus Wilmersdorf: Nach wie vor werden dort 500 Menschen ausschliesslich von Ehrenamtlichen betreut – kein professioneller Träger oder Sozialarbeiter vor Ort. Großartige Leistung der vielen Freiwilligen bei „Freiwillige in Wilmersdorf“ aber Armutszeugnis für den Senat
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– demnächst ehemaliges Landesbankgebäude Bundesplatz: Aussenstelle des LaGeSo zur Registrierung geplant, ob auch Unterbringung von Flüchtlingen, ist fraglich
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– Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne Spandau: Plan: 1000 Menschen in der Kaserne, 700 weitere sollen in Zelten untergebracht werden – Träger ist der gleiche wie in der Eschenallee – dort wird demnächst viel Freiwilligenarbeit gebraucht.
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– Zusätzlich viele Flüchtlinge in Hostels oder überbelegten Wohnungen, um die sich bisher keiner kümmert.
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– Auf der Seite http://willkommen-im-westend.de/?page_id=827 kann man sich informieren, welche Hilfe gerade konkret in welchem Heim gebraucht wird und Ansprechpartner finden.
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Ehrenamt:
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– Insbesondere für die vielen neu Hinzugekommenen wird die Arbeit von Willkommen im Westend am Beispiel Eschenallee beschrieben um ein Beispiel zu geben, was Ehrenamtliche in einem Flüchtlingsheim machen können und wie man sich organisieren kann. Die anwesenden Gruppenverantwortlichen stellen sich vor und berichten aus den Bereichen „Arbeit mit Kindern“, „Bunte Ideen“, „Sport“ und „Kleiderkammer“.
Erwähnt werden, auch von Aktiven, u. a. die Sonntagnachmittage mit den Kirchengemeinden, Stadtführungen, das Opernfest, Besuch bei der Feuerwehr, usw., bei denen alle Beteiligten viel Freude hatten.
Ein schönes Beispiel ist die Zusammenarbeit mit dem Fußballclub Oranje Berlin. Seit Menschen aus der Eschenallee dazugekommen sind, hat der Verein erstmalig auch ein Mädchenteam.
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– Die „Kleiderkammer“ ist zurzeit sehr gut ausgestattet, so dass sie auch die neu vorgesehene Notaufnahme in Spandau unterstützen kann. Am Freitag, dem 04.09. findet ab 11 Uhr eine Spendensortierung statt, für die sich gleich mehrere Anwesende melden. Es werden dafür noch weitere Umzugskartons benötigt.
Am Samstag, dem 05.09., ist ebenfalls ab 11 Uhr eine große Sortieraktion Sommer- gegen Wintersachen vorgesehen, für die sich ebenfalls sofort Helfende bereit erklären. 
Geplant ist außerdem ein Einführungstermin für Neue/Interessierte: Do. 10.09., 18 Uhr oder Mo. 14.09., 18 Uhr. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
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– Material für eine „Nähgruppe“ ist bereits vorhanden und es gibt bereits Interesse daran. 
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– Die am Deutschunterricht Interessierten treffen sich am Freitag (04.09.) um 18 Uhr im Club-Raum der Gemeinde Neu-Westend. Hospitieren bei Kursen ist möglich. 
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– Für die Fahrradwerkstatt wird um Spenden gebeten, hier insbesondere um Kindersitze. Lichtanlagen, Ketten, Pedale und andere Einzelteile werden ebenfalls gebraucht, ebenso Werkstatteinrichtung.
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– Gelegentliche Schwierigkeiten bei der Organisation → Bitte um Verständnis, wenn Ehrenamtliche vorübergehend überfordert sind.
Angesichts der zuletzt rapide gewachsenen Anforderungen, sind an manchen Stellen (auch technische) Verbesserungen notwendig. Wir arbeiten daran und freuen uns über Neue, die bei der Orga unterstützen können..
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Verschiedenes:
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– Auf Nachfragen erklärt Amei die rechtliche Situation Geflüchteter, insbesondere auch die Wohnsituation. Ein großes Problem ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt. 
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– Thema Geflüchtete ohne Unterkunft: eine Anwesende berichtet von ihren Erfahrungen und von Gruppen, die sich bemühen, Menschen „aufzusammeln“ und Plätze zu vermitteln.
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– Stadtmission und Bahnhofsmission brauchen zurzeit auch dringend Spenden und bitten darum, nicht vergessen zu werden.
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– Ein Mitglied der ersten Stunde von Willkommen im Westend berichtet von seinen Erfahrungen in der Flüchtlingsarbeit, aber auch vom Montag vor dem LAGeSo (Polizeieinsatz). Eine Betreuung der Helfenden, wie sie beispielsweise inzwischen „Moabit hilft“ anbietet, wäre zu überlegen.
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– Als Flüchtlingsinitiative widmen wir uns nicht nur der direkten Hilfe für die Geflüchteten, sondern sind auch daran interessiert, unsere Erfahrungen weiterhin auch gesellschaftlich und politisch einzubringen. Von Anfang an bestehen enge Kontakte mit dem Flüchtlingsrat, dem Jesuiten Flüchtlingsdienst, Pro Asyl und anderen Organisationen, ebenso wie zu Bezirksverordneten, von denen einzelne auch mitarbeiten. 
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– Zurzeit gibt es nur in einem Heim im Bezirk Internetzugang für die dort Wohnenden, obwohl dies inzwischen zu den Standards gehört. Kontakte zu Initiativen, die bereits anderswo freies Wlan zur Verfügung gestellt haben bestehen und wir werden konkret um Unterstützung anfragen.

Sep 01

Willkommen im Westend Treffen am 03.09.

Liebe Aktive, Freunde und Freundinnen,

die Ferien sind vorüber und viel hat sich getan in diesen Sommerwochen in Berlin. Gerne möchten wir jetzt unsere regelmässigen Treffen wieder aufnehmen.
Deshalb: Herzlich willkommen zu unserem nächsten Treffen

am Donnerstag, dem 03.09. um 19 Uhr
im Gemeindehaus Neu Westend, Eichenallee 51, 14050 Berlin
Bisher vorgeschlagene Themen sind:

– Informationen aus Wilmersdorf und die Lage von Flüchtlingen in Berlin
– Berichte aus den Arbeitsgruppen in der Eschenallee und Informationen für
neue Interessenten
– Projekte für die Fördermittel beantragt werden sollen
– Sonstiges (z. B. Veranstaltungen, Angebote, Termine)

Andere aktuelle Themen können natürlich gern eingebracht und diskutiert werden.

Aug 17

Geflüchtete Menschen im Rathaus Wilmersdorf

am Freitag wurde das Wilmersdorfer Rathaus in einer Hau-Ruckaktion mit großer Hilfe von vielen Freiwilligen mit Betten ausgestattet, inzwischen sind dort mehr als 300 Menschen untergekommen, aber die Verhältnisse sind noch ziemlich chaotisch. Die Sanitärcontainer passten nicht durch die Hofeinfahrt, nun sollen Duschzelte aufgestellt werden, am Sonntag musste ein Teil des Gebäudes plötzlich geräumt werden, weil es bauliche Probleme gab, gestern Abend war es dann voll und Menschen mussten abgewiesen werden. Weiterlesen »

Aug 11

… denn es war kein Raum in der Herberge

Maria und Josef als Krippenfiguren

Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de

Eine kleine Weihnachtsgeschichte mitten im Hochsommer in Berlin:  2 Frauen, schon lange in Deutschland, machen in Berlin ein paar Tage Ferien. Irgendwo an einem U-Bahnhof fällt ihnen eine kleine Familie auf, ein Kleinkind mit seinen Eltern, die Mutter ist hochschwanger. Es sind Yesiden wie sie selbst, sie kommen ins Gespräch. Sie sind entsetzt als sie hören, dass die Familie als Flüchtlinge hier ankam und seit dem 3. August eine Unterkunft in Berlin sucht. Weiterlesen »

Jul 26

Im oder In Westend? Namen und ihre Tücken

Kürzlich bekamen wir eine Mail, aus der ich hier gerne zitieren möchte:

 

Nun zu meinem eigentlichen Thema. Der Name „Willkommen im Westend“ ist unglücklich gewählt. jedem echten Westender „rollen sich die Fußnägel“ bei der Bezeichnung. Ich muss daraus schließen, das Sie alle zwar sehr engagiert, aber eben doch nicht von hier sind. IM Westend (Betonung auf der zweiten Silbe) ist man, wenn man krank am Spandauer Damm liegt. Wohnen tun wir IN WESTEND, betont auf der ersten Silbe. So spricht und schreibt schon seit mindestens 80 Jahren unseren Stadtteil, eben anders als z.B. in Frankfurt.

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