Jul 20

Bericht vom WiW-Treffen am 16.07. bei der Gemeinde Neu-Westend

Anwesende: 30+ 
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Neuigkeiten
* Am 24.07. findet ein Begegnungsnachmittag in der Rognitzstraße statt -> unserer in der „Esche“ am 31.07. (beide: 15 – 18 Uhr).
* In der Rognitzstraße wird noch Hilfe gebraucht. Zurzeit ist da die baptistische Friedenskirche aktiv und die SPD-Halensee baut Ehrenamtsstrukturen auf. Ansprechpartner ist Christian  Hochgrebe  rognitzstrasse@charlottenburg-hilft.de,
* Zurzeit wohnen 113 Kinder in der „Esche“.
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Ferienplanung
Details -> siehe im Ehrenamtskalender entweder als Wochenansicht, wahlweise auch als Listenansicht ausdruckbar http://teamup.com/ksc42225cfd2e78c95/
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* Öffnungszeiten der Kinderbude: 
10 – 13 Uhr für 3- bis 6-Jährige, 14:30 – 17:30 Uhr für Ältere)
In den ersten Ferienwochen finden täglich in der Zeit 9:30 – 10:45 Uhr Angebote der Hausaufgabenhilfe statt
* Schülerinnen des Heinz-Berggruen-Gymnasiums berichten von einer an ihrer Schule, zusammen mit ihrer Religionslehrerin durchgeführten Spendenaktion, bei denen Sachspenden und insgesamt rund 460 Euro eingegangen sind. Es wurden weitere Sachspenden gekauft und alles in der „Esche“ abgegeben.
5 Gruppen aus der Klasse planen, an jeweils einem Tag in den Sommerferien etwas mit den Kindern in der „Esche“ zu unternehmen, z. B. Picknick im Park, Schnitzeljagd, Tanzen, Basteln …..
Alle sind beeindruckt von dem Engagement und der vorbildlichen Organisation der Schüler_innen.
* Weiterhin unternimmt jeden Sonntag die Gruppe aus der Kirchengemeinde etwas mit Familien aus der „Esche“.
* Jede Woche der Sommerferien steht unter einem besonderen Motto:
1. Woche: Plakate gestalten, Kinderbude verschönern, Thema „Hygiene“ mit Zahnputzaktion,
2. Woche: Begegnungsfestwoche
3. Woche: Berlinwoche
4. Woche: Musikwoche
5. Woche Westendwoche
6. Woche: Umweltwoche
* Zur Detailplanung stimmen sich die jeweiligen Aktiven untereinander ab und tauschen Kontaktdaten aus.
* Grundsätzliche Bitte: Wer Aktionen plant, sollte eine Liste/Plakate mit Aktivitäten zum Aushängen am Schwarzen Brett in die „Esche“ schicken oder vorbeibringen. Die PRISOD kann die Information nicht übernehmen. 
* Thema erweitertes polizeiliches Führungszeugnis: 
unabdingbar für die Arbeit mit Kindern
Frank Vöhler kann über die Kirchengemeinde Ehrenamtlichen-Bescheinigungen ausstellen, mit welchen bei der Beantragung keine Kosten für die Aktiven anfallen. Diese sind in der Küsterei in Eichenallee 47 erhältlich (Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr:  9 – 12 Uhr, Di: 14 – 17 Uhr, Mi: 14 – 18 Uhr).
Die Beantragung erfolgt relativ unbürokratisch beim Bürgeramt, Heerstraße 12. Ehrenamtliche erhalten das Führungszeugnis nach Hause zugeschickt.
* Felicitas berichtet, dass das Büro von Christine Buchholz MdB 200 Euro für Fahrscheine in den Ferien spendet. Die Gemeinde Neu-Westend kann bei Bedarf die Kosten für weitere nötige Fahrscheine übernehmen. 
* Frau Lieske und Yvonne planen ein Frauenfest. Spenden dafür liegen bereits im Büro der Heimleitung.
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Projekt „Ferienschule“
Frau Hiller, Deutsche Kinder und Jugendstiftung, stellt das Programm vor:
Die Angebote beinhalten Deutschunterricht in Verbindung mit der Erkundung der kinder- und jugendrelevanten Umgebung für jeweils 15 Kinder und dauern mindestens zwei Wochen. Gefördert wird das Projekt von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft.
Bisher hat Charlottenburg-Wilmersdorf noch nicht daran teilgenommen. 2015 wäre dies für die Sommer- oder Herbstferien noch möglich. Ansprechpartner zur Förderung müsste ein Träger der Jugendhilfe oder ein Verein mit Kontakt zu Geflüchteten sein.
Die Information kommt sehr kurzfristig. Ideal wäre es (gewesen), Kinder über die Willkommensklassen zu erreichen, da dort auch jene sind, die in Wohnungen, Hostels usw. wohnen und ansonsten eher keine Betreuung bekommen. 
Herr Pätzold, Leiter Nachhifeschule „Lehrreich“ in Wilmersdorf, beschreibt, dass er den: Teil Deutschunterricht übernehmen könnte und Kontakt mit Kulturschaffenden besteht. Er hat Kooperationsverträge mit Schulen, ist aber kein eingetragener Verein.
Auf die Schnelle kann kein Träger gefunden werden. Dessen Aufgabe wäre eher „bürokratisch“  (Teilnahmelisten führen, Organisation, Verknüpfung der Akteure …..). In manchen Bezirken erfolgt dies über Schulfördervereine. Hier wird in den nächsten Tagen nachgefragt, ebenso im Pangea-Haus.
Sollte es für die Sommerferien nicht mehr möglich sein, so sollte die Beantragung auf jeden Fall für die Herbstferien stattfinden.
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Planung Begegnungsnachmittag
Termin: s. o.
* Es wurde von der Schweizer Firma Outdoorchef eine Spende in Höhe von 2000 Euro für eine Aktion zum Thema Essen angekündigt. Ein teil des geldes kann jetzt bereits beim Begegnungsnachmittag verwandt werden. Die Gemeinde Neu-Westend könnte Geld zum Kauf von Lebensmitteln vorstrecken. Das Kochen übernehmen daran interessierte Bewohner_innen der „Esche“.
* Eine kleine Musikanlage gibt es von der Kirchengemeinde
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Verschiedenes:
* Willkommen in Wilmersdorf sucht Urlaubsvertretungen für den Deutschunterricht in der Brandenburgischen Straße.
* Wir erkunden, welche Schulhöfe in der Umgebung in den Ferien geöffnet sind.
Auf manchen Höfen stehen Tischtennisplatten. Tischtennisschläger sind bestellt und werden täglich erwartet.
* Nächstes Treffen: beim Begegnungsfest, danach am Donnerstag nach den Ferien (03.09.). Ob es sich um ein Ehrenamts- oder ein allgemeines Treffen handelt, wird noch bekannt gegeben. Der künftige Rythmus soll mit dem Terminplan der BVV abgestimmt werden.

Jul 14

Willkommen im Westend Treffen am 16.7.

Liebe Alle,

zu unserem nächsten Treffen

am Donnerstag, dem 16.07. um 19 Uhr
im Gemeindehaus Neu Westend, Eichenallee 51, 14050 Berlin
laden wir herzlich ein.
Frau Deleva, die neue Heimleiterin wird dabei sein und es soll um folgende Themen gehen:
1. Ehrenamtliche Arbeit in der Eschenallee – was läuft schon, wo gibt es Bedarf und was können wir alle besser machen?
2. Sommerferienplanung: Konkrete Planung einzelner Aktionen in Abstimmung mit dem Haus.
3. Begegnungsnachmittag am 24.7.: Was machen wir, wen laden wir ein und wer bereitet was vor?

 

Jul 11

Rechtliche Anforderungen und Versicherungsschutz für ehrenamtliche Arbeit mit Flüchtlingen in Berlin

Die Frage taucht immer wieder einmal auf: Welche rechtlichen Regelungen gelten und wie sind wir eigentlich abgesichert, wenn wir in den Flüchtlingsheimen Deutsch unterrichten, mit Kindern Ausflüge machen oder ein Treffen veranstalten mit Menschen, die schon in Wohnungen leben?

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Jul 07

Bericht vom Esche-Ehrenamtstreffen am 02.07. bei der Gemeinde Neu-Westend

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1. Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in Charlottenburger Hostel
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WiW wurde von Sozialarbeitern kontaktiert, die in einem Hostel in der Sophie-Charlotte-Straße. 20 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreuen. Zu Gast sind Dr. Glück vom Zephir e.V. einem der 3 Träger, die dort die Sozialarbeiter stellen und Ulrike Herpich-Behrens (Referatsleiterin Soziale Dienste, Ausund Fortbildung bei der Senatsverwaltung Bildung, Jugend, Wissenschaft)
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Frau Herpich-Behrens schildert das Verfahren, das unbegleitete minderjährige Flüchtlinge durchlaufen (UMF):
– Erstaufnahme, „Clearingphase“  normalerweise in der Erstaufnahmeeinrichtung in der Wupperstraße in Zehlendorf, besteht aus sozialpädagogischen. Aufnahmegesprächen mit Mitarbeiterin Referat des Senats, Psychologe, Übersetzerin –> erste Einschätzung, ob wirklich Minderjährigkeit vorliegt
–  Inobhutnahme, Bestellung (Amts-)Vormund (Familiengericht), Deutschkurse, Willkommensklassen, sozialpädagogische Betreuung in Gruppen
–  Nach 3 Monaten Verantwortung auf Jugendämter der Bezirke verteilt
–  Hilfeplan, Unterbringung (jedes Jugendamt hat extra Personalstelle, Anschlusshilfen, z. T. spezialisierte Träger, aber auch gemischte Betreuung)
–  Ruhen der elterlichen Sorge, Amtsvormund (Steglitz-Zehlendorf) oder auch Einzelvormund
– 2015: 1084 minderjährige Flüchtlinge angekommen, 60% nach Clearing untergebracht, 25% Mädchen, im Moment steigt der Anteil der jungen Männer 
– bei Entlassung von Inobhutnahme (wenn Minderjährikeitsüberprüfung scheitert) werden UMF durch LaGeSo untergebracht, EAC ? organisiert aber entsprechende Unterbringung besonders Schutzbedürftiger, wie Schwangeren oder Personen mit besonderen Schwierigkeiten
Im April 2015 gab es einen Brand im UMF-Erstaufnahmewohnheim Wupperstraße der FSD-Stiftung (siehe rbb-Bericht)
Eine Notunterbringung erfolgte zunächst im Kreuzberger Hostel der FSD-Stiftung. Jetzt sind wieder 60% der Jugendlichen in der Wupperstraße, aber derzeit ist nur die eine Hälfte des Gebäudes wieder nutzbar, der andere Teil des Hauses wird momentan wieder aufgebaut und ist in ca 6 Monaten beziebar, unklar ob dann Nutzung für Wohnungslose oder für UMF
– Schwierig Betreuungsplätze und Gebäude zu finden, Wohnungen anmieten sehr schwer  
– UMF, die nicht aufgenommen werden können, wurden jetzt u.a. im Hostel in der Sophie-Charlotte-Straße untergebracht -> Standort zur Vermeidung von Obdachlosigkeit nur bis adäquate Unterbringungsmöglichkeiten gefunden sind: 2 Räume mit je 10  Betten, kein Aufenthaltsraum außer im Eingangsbereich des Hostels, Trägerverbund begleitende Betreuung (2x am Tag und am Wochenende), nur männliche Jugendliche über 14, Dauer von einer Nacht bis drei Wochen.
Bei Jugendlichen  handelt es sich immer um “ Besonders Schutzbedürftige“.
Sozialpädagogische Aufnahmegespräche finden statt.
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Herr Glück (Träger. Zephir e.V.):
– hohe Fluktuation, da Jugendliche möglichst schnell zu Clearingplätzen oder auch gleich in stationäre Unterbringung wechseln sollen 
– Sozialpädagogische Betreuung: Begleitung zu Ämtern, zu Untersuchungen, Informationen
– Mehrsprachige Teams (arabisch, farsi, serbisch, kroatisch, englisch, französisch) 
– Täglich 6 Personen (morgens und abends), Wochenende 6 Personen (Ausflugstag), viel Hilfe der Jugendlichen untereinander
Mittagessen Cateringdazu 3 Euro für Frühstück/Abendessen 
– Noch weiter Familien im Hostel (unklar, ob. Flüchtlinge die vom LaGeSo dort untergebracht sind )
– nur 2 Kochplatten für das ganze Hostel, Kühlschränke im Zimmer, kaufen trotzdem nach Möglichkeit  zusammen ein und kochen gemeinsam
Gesucht: Küchen zum Essen zubereiten, Kleidung organisieren, Spiele, Sportmöglichkeiten organisieren, Orte in derUmgebung erkunden, 
– angestrebt:  Patenschaften mit OSZ, Zeichnen, Theater, Sport
Ideen:  Schloss 19 ansprechen! Wochenendveranstaltungen der Kirchengemeinden für Kinder /Jugendliche z. B. im Ruhwaldpark ( Kalender!!!), Jesuiten Flüchtlingsdienst (z. B. Räume, Küche)
– Vernetzung mit den Jugendaktivitäten in der Eschenallee
– verabredet: Nutzung der Kleiderkammer in der Eschenallee
– Bitte um weitere Unterstützung um Tagesstruktur aufzubauen für die Jugendlichen
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2. Sommerferienplanung 15.07.- 28.08.
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–  Wie weit kann WiW die Kinderbetreuung im Heim (1,5 Stellen) unterstützen?
– Sommergestaltung „Motto Berlin“ vom Haus geplant
Kennenlernnachmittag am 24.7., 15 – 18 Uhr
Verschiedene Ideen werden gesammelt. Diese Ideen sind in einem Googledokument zusammengetragen und es wird darum gebeten, die Liste bis zum 11.7. zu vervollständigen. Wer macht was? Bitte Mail an jara@willkommen-im-westend.de oder an Amei@willkommen-im-westend.de https://docs.google.com/spreadsheets/d/1YWY3D_GzdSN16rMZ2nZHrrFxlr6KX1VIdnhrGar77-8/edit?usp=sharing
– BVG Karten? Spende: eventuell Abgeordnetendiäten oder Fraktionsverein der LINKEN möglich
– Stadtführungen für Erwachsene, Kinder 
Frau Wettach vom Jugendclub Café Nightflight in Charlottenburg Nord stellt sich vor und regt Zusammenarbeit  mit Eschenallee an. Yvonne Böll kümmert sich darum.

Jul 01

Esche-Ehrenamtstreffen am Donnerstag, dem 02.07.

Herzlich willkommen zu unserem nächsten Treffen der ehrenamtlich Aktiven!

Wir laden euch dazu

um 19 Uhr
im Gemeindehaus Neu Westend, Eichenallee 47

ein.
Dabei geht es diesmal ganz wichtig um die Planung möglichst vieler Aktionen, Berlintouren oder andere Angebote während der Sommerferien. Aber natürlich auch um den aktuellen Stand der praktischen Arbeit in der Unterkunft insgesamt, wir wollen uns gegenseitig informieren und die Arbeit bündeln. Aktive können ins Gespräch kommen und neue Interessierte haben die Möglichkeit die Arbeitsgruppen kennenzulernen.

Bisher vorgeschlagene Themen sind:
– Seit 4 Wochen leben minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in einem Hostel in Charlottenburg, ein Sozialarbeiter schildert die Situation und wie wir helfen können
– Benennung eines Organisationsteams für den Kennenlernnachmittag in der Esche am Freitag, dem 24.7. von 15.00 bis 18.00 Uhr (neuer Termin!)
– jeweils in den Gruppen: Ideen- und Teambildung für Aktionen für die Sommerferien und anderer Angebote
– Vorstellung der Ideen und Zeitplan
– Sonstiges

Wir freuen uns auf euch und auf viele konkrete Ideen.

Jun 24

Bericht von der Anwohnerversammlung am 22.06. in der Kirche Neu-Westend

Auf dem Podium in der Kirche Neu-Westend sitzen
Herr Lemiss (Berliner Immobilien GmbH = BIM),
Amei v. Hülsen-Poensgen (Willkommen im Westend = WiW),
Pfarrer Vöhler,
Bezirksstadtrat Engelmann,
Frau Hermenau (PRISOD GmbH),
Herr Zinn (Landesamt für Gesundheit und Soziales = LAGeSo).
Die Kirchenbänke sind zu ca. 3/4 besetzt.

Im Laufe des Tages hatte es Hinweise gegeben, die Veranstaltung könne von Ortsfremden als Bühne für politische Grundsatzdebatten genutzt werden, Weiterlesen »

Jun 21

Anwohnerversammlung zur Eschenallee am Montag 22.6.15 um 18.00 Uhr

Es gibt eine weitere Informationsveranstaltung zur Flüchtlingsunterkunft in der Eschenallee: Wie bereits zur Eröffnungsveranstaltung am 20.02.2015 angekündigt, lädt Bezirksstadtrat Carsten Engelmann alle interessierten Anwohnerinnen und Anwohner zu einem weiteren Informations- und Diskussionsabend zur aktuellen Situation der Notunterkunft Eschenallee 3 ein.

Veranstaltungsort ist wieder die Kirche Neu-Westend in der Eichenallee 53.

Eingeladen wurden nicht nur Vertreter des Trägers und der Berliner Immobilien Management GmbH als Eigentümerin, sondern auch Vertreter des Landesamtes für Gesundheit und Soziales. Wir hoffen auf Antworten zu vielen Fragen, die sicher nicht nur wir uns stellen.

Hier geht es zur Einladung

Jun 21

Oranje e.V.: Wenn ein Fussballverein zum Vorbild wird

Von Ina Vonnegut-Hartung

Leichter geht Integration nicht: Nach der ersten Anfrage und einer kurzen Vorbesprechung wurde die Idee sofort umgesetzt. Und so spielen seit Mitte Mai 35 Kinder  im Alter zwischen 5 und 17 Jahren aus dem neuen Flüchtlingsheim in der Eschenallee beim Verein Oranje e.V. am Spandauer Damm Fußball. Erst bot der Verein Weiterlesen »

Jun 21

Bericht vom WiW-Treffen am 18.06. bei der Gemeinde Neu-Westend

Beginn 19:30 Uhr
 
Zwei Hauptthemen:
– Anwohner_innenversammlung, wie können wir uns auf unfreundlichen Gegenwind einstellen?
– Politische Großwetterlage: Änderung des Asylrechts
 
 Allgemeine Fragen:
– Vorab Entschuldigung für Terminverwirrung, zukünftig beginnen die Treffen alle wieder um 19.00 Uhr
– Begegnungsnachmittag am Freitag 3. Juli ist abgesagt, neuer Termin nach Ramadan wird kurzfristig bekannt gegeben
– Betreiber der Eschenallee sind jetzt offen für vielfältige Projektideen, bitte melden bei Jara (Kinder) oder Birte (bunte Ideen)
Es laufen schon einige Projekte, Kleiderkammer, Deutschkurse, aber auch Angebote für Kinder laufen und Nähstube startet demnächst.
– Beim nächsten Ehrenamtstreffen am 2. Juli soll noch mal über konkrete Projekte gesprochen werden und über Ideen für die Sommerferien
– Eschenallee wird in den Unterlagen des LaGeSo als Notaufnahmeeinrichtung geführt mit der Folge, dass viele Bewohner nach 3 Monaten ausziehen. Führt zu Problemen bei Schulen und KiTas, erschwert Einleben 
– nicht mehr vorrangig Familien mit Kindern, sondern gemischte Belegung, viele Familien, aber auch alleinreisende Männer und junge Paare
 
Anwohnerversammlung Montag 22.6. um 18.00 Uhr in der Kirche NeuWestend, Eichenallee
– Anwesende werden im Umfeld der Eschenallee noch Einladungen aufhängen
– Eingeladen hat Bezirksstadtrat Engemann, anwsend ist Geschäftsführer der BIM (als Vertreter des Eigentümers der Gebäude), LaGeSo oder Vertreter des Sozialstadtrats fraglich, Vertreter der PRISOD als Betreiber
     
Unsere Fragen, auf die wir hoffentlich Montag eine Antwort bekommen:
Bitte an alle Anwesenden die Fragen zu stellen, wenn sie noch nicht beantwortet wurden
1. Stand der Dinge, wie viele Bewohner, wie weit werden die Standards der Gemeinschaftsunterkunft erfüllt? Wann ist Umwandlung in Gemeinschaftsunterkunft geplant?
2. Derzeitiger Zeithorizont für die geplante Erweiterung? Wie lange werden danach die Flüchtlinge bleiben?
3. Können wir davon ausgehen, dass die Planungen für die Erweiterung das gesamte Gelände umfassen? In welchen Gebäuden sollen konkret die weiteren 200 Menschen untergebracht werden?
4. Warum ist die Rede von einem Zaun und warum kann der Bolzplatz nicht für Anwohner und Bewohner Flüchtlingsheim geöffnet werden?
5. In welchem Verfahren wird wann entschieden, wer nach Ablauf von 6 Monaten Träger der Einrichtung wird? Berichten von guten Erfahrungen mit PRISOD
6. Gibt es evtl Pläne das Grundstück zu verkaufen und zu bebauen? 
7. Ist es möglich, dringend benötigte Kita auf dem Gelände der Eschenallee einzurichten? 1000fehlenden Kita-Plätze wegen verschobenem Einschulungsalter, inklusive Kita, Öffnung nach aussen, keine Ghettobildung
8. Anwohnercafé und Raum für Koordination des Ehrenamtes auf dem Gelände möglich?
9. Kann bei der Belegung umgesteuert werden, damit Menschen nicht nach 3 Monaten wieder ausziehen müssen? Würde es für alle Beteiligten einfacher machen, vor allem aber für Schulkinder.
10. Wie ist Unterstützung des Ehrenamtes durch bezirk geplant?
11. Wie weit werden dringend benötigte weitere Stellen bei Bezirksämtern, LaGeSo, Jobcenter, Beratungsstellen und Therapiezentren geschaffen?
 
Geplante Gesetzesnovelle zum Ausländerrecht
Der ursprüngliche Referentenentwurf wurde bereits abgemildert, aber noch immer rufen viele Initiativen und Verbände zu Protesten auf. Hauptkritikpunkte sind die Einführung eines neuen Aufenthaltsgewahrsams für 4 Tage, die Einführung sehr breit gefasster Haftgründe auch bei Dublin-Abschiebungen und die Erweiterung des Aufenthaltsverbots.
Die geplanten Änderungen werden auch Menschen in der Eschenallee betreffen, aktuell sind dort ein Großteil der menschen, die aus Syrien und anderen arabischen Ländern kommen von einer Abschiebung in andere EU-Länder wie Italien, Bulgarien oder Ungarn bedroht nach den sog. Dublin-Regelungen..
Wegen der vorgerückten Zeit wird das Thema nicht lange behandelt, auf den Seiten beispielsweise des Flüchtlingsrates Brandenburg http://www.fluechtlingsrat-brandenburg.de und des Jesuitenflüchtlingsdienstes http://www.jesuiten-fluechtlingsdienst.de/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=5&Itemid=26 sind weitere Informationen zu finden. Dort sind auch Musterbriefe, die an Abgeordnete geschrieben werden können.
Eigentlich sollte das Gesetz noch vor der Sommerpause veraschiedet werden, im Moment ist der Zeitplan unklar.
 
Hinweis auf folgende Termine:
– Samstag 20. Juni  ab 13 Uhr startet eine Demo am Oranienburger-Platz in Berlin, die sich auch gegen die geplante Verschärfung des Aufenthaltsrechts richtet. 
 
Von 16 bis 22 Uhr wird es eine Kundgebung am Brandenburger Tor Reden auch von Künstlern und Prominenten und ein Konzert  geben 
 
– Sonntag, 21. Juni 2015, 14:00 Uhr. 
Veranstaltung „Die Toten kommen“ vom Zentrum für politische Schönheit
Die Aktionskünstler bringen tote Flüchtlinge nach Berlin
Treffpunkt NEU! Unter den Linden 12 (Ecke Charlottenstraße), 10117 Berlin.

Jun 15

Willkommen-im-Westend-Treffen am Donnerstag, dem 18.06.

Herzlich willkommen zu unserem nächsten Treffen!

um 19:30 Uhr
im Gemeindehaus Neu Westend, Eichenallee 47

Bisher vorgeschlagene Themen sind:
– Vorbereitung Anwohnerinformationsveranstaltung am 22.06.
– Informationen zur geplanten „Neuregelung des Bleiberechts und der
Aufenthaltsbeendigung“ *)
– Terminsuche Kennenlernnachmittag in der Eschenallee **)
– Sonstiges (z. B. Veranstaltungen, Angebote, Termine)

Andere aktuelle Themen können natürlich gern eingebracht und diskutiert werden.

Wir freuen uns auf euch.

*) Vermutlich noch vor der Sommerpause will der Bundestag eine Novellierung des Ausländerrechts beschliessen. Es stehen umfangreiche neue Regelungen zur Abschiebungshaft an, anhand von konkreten Fällen aus der Turnhalle und der Eschenallee wollen wir berichten, wie diese Gesetzesänderungen sich in Zukunft auswirken können.
**) Der geplante Kennenlernnachmittag in der Eschenallee am 3.7. fällt
leider aus. Das kleine Fest mit Kaffee und Kuchen würde in den Ramadan
fallen und das würde viele Bewohner ausschliessen. Ein neuer Termin wird
gesucht und kurzfristig bekannt gegeben.

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